Paket

Unverschämte Zustellpraktiken

Am 4.8.2017 wollte ein Zusteller bei meinem Mitbewohner ein geöffnetes, verissenes Paket abgeben. Mein Mitbewohner wollte dann einen Vermerk über die Beschädigung, was der Zusteller aber nicht wollte, er nahm das Paket einfach wieder mit, warf mir keine Karte über die missglückte Zustellung ein und markierte es als "nicht angetroffen, 1. Zustellversuch". Heute sollte das Paket erneut zugestellt werden, was bis jetzt - 19.38 Uhr nicht geschah. Dieser Zusteller hatte eine Woche vorher auch schon einmal meinem Mitbewohner ein geöffnetes, zerdrücktes Paket übergeben wollen, auch da wollte mein Mitbewohner einen Beschädigungsnachweis, was der Zusteller mit den Worten "ok,Annahme verweigert" wieder mitgenommen hatte, und es als Annahme verweigertet zurückgesendet hatte. Er warf das Paket in seinen Lieferwagen zurück! In dem Paket befand sich ein hochwertiger Hifi Receiver, der nun kaputt sein dürfte. Dies alles, weil ein Zusteller weder Benachrichtigungsscheine hinterlässt, mit den Paketen so umgeht, das Beschädigungen nicht ausbleiben, dann die Unverschämtheit besitzt, das Paket als "Annahme verweigert" zurück zu schicken. Dies entwickelt sich mittlerweile zur Normalität, was man nicht weiter hinnehmen kann und sollte!

Habe mich über das Hermes Kontaktformular jetzt schon zwei mal über diese Zustellung beschwert; keine Antwort außer eine Bestätigung und Vorgangsnummer. Auch heute wartete ich trotz Markierung in der Sendungsverfolgung vergebens auf die zweite angekündigte Zustellung und bin extra zuhause geblieben, was mich nun total verärgert.

Es würde mich bei diesem Zusteller auch nicht wundern, wenn ich nachher in der Sendungsverfolgung lese, dass der zweite Zustellversuch auch ergebnislos war, und das Paket wieder auf dem Rückweg zum Versender ist.

Ist Ihnen das auch passiert?
Paketdienstleister

Stellungnahme des Paketdienstleisters

Die Hermes Logistik Gruppe Deutschland GmbH schreibt:


Wir bitten für die Abweichung vom vereinbarten Zustellprozess um Entschuldigung.


Wird eine äusserlich offensichtlich beschädigte Sendung zugestellt, muss vom Boten eine sogenannte Schadenkarte ausgestellt werden. Der Kollege wurde erneut über den korrekten Zustellprozess belehrt.


Die Sendung befindet sich im Rückversand und wird in den nächsten Tagen beim Versender zugestellt. Dieser hat natürlich dann die Möglichkeit, den Schaden an der Sendung bei uns zu reklamieren.

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