Gepäckservice

Ich habe den Gepäckservice eines Bahnunternehmens genutzt.
Den Koffer hatte ich fristgerecht im Hermes Shop abgegeben. Er sollte am 20.7. im Hotel zugestellt werden. Bei den ersten Anrufen bei der Hotline war Hermes von einer 2 tägigen Verspätung ausgegangen, dafür hatte mir die Mitarbeiterin bei der Hotline 50 Euro Entschädigung aus Kulanz für meine Sonderausgaben angeboten.

Der Koffer wurde mir jedoch während dem ganzen Urlaub bis 25.7. nicht zugestellt.

Bei der Hotline erklärte man mir, dass ich einen Anspruch in der Höhe von 16 Euro pro Tag hätte, wenn ich Ausgaben nachweise. Des weiteren wurde mir die Erstattung der Gepäckgebühr in Aussicht gestellt, für die nicht fristgerechte Zustellung.

Der Koffer wurde mir erst mit 7 tägiger Verspätung zuhause zugestellt, als ich wieder zurück aus dem Urlaub war. Jedoch nicht in dem vereinbarten Zeitfenster 10-13 Uhr sondern erst abends nach 17:30 Uhr.


Nachdem ich meine Ausgaben in Höhe von über 500 Euro nachgewiesen hatte, um die Zeit ohne Koffer zu überbrücken, erhielt ich ein Schreiben von Hermes in dem mir aus Kulanz 50 Euro angeboten wurden.

Nach meinem Widerspruch wurde dieser Betrag auf 101,66 Euro aus Kulanz erhöht. Dies liegt jedoch unter dem Betrag der mir in der Summe von den Mitarbeiterinnen der Hotline zugesichert wurde.

Hermes hat sich in dem Schreiben auf die EG Verordnung für Fahrgastrechte 1371/2007 bezogen, nach der ich einen Anspruch in der Höhe von 1,21019 Euro hätte.

Ich finde es sehr irreführend, dass auf der Website des Bahnunternehmens steht, dass die Verspätungspauschale ca. 16 Euro beträgt und die Hotline es darstellt, dass man einen Anspruch von 16 Euro hat und dieser Anspruch dann aktuell nur 1,21019 Euro beträgt.

Die Gepäckgebühren wurden mir nicht zurückerstattet.