Sonstiges
Kostenexplosion für Privatpersonen beim internationalen Briefversand
Die Deutsche Post hat zum Jahresbeginn ihre Versandoptionen für internationalen Briefversandt geändert. Genauer ist es nun untersagt Briefe zu versenden, die etwas anderes als Dokumente enthalten. Geschäftskunden können auch weiterhin Sachen im Briefformat verschicken, wenn sie dafür die günstige Option "Warenversand international" nutzen. Privatkunden steht diese Möglichkeit jedoch gar nicht zur Verfügung. Überspitzt gesagt, müsste man als Privatkunde heute ein Päckchen für 16,00 Euro abschicken, wenn man beispielsweise eine DVD, ein Tütchen Badezusatz oder gar einen Bogen mit Kinderaufklebern in die USA senden möchte.
Die Abmessungen der Sendungen "Brief international" sind immer noch die selben. Entscheidend für günstigen oder sehr teurern Versand ist einzig der Inhalt.
Als Grundlage für diese Umstellung führt die Post eine Entscheidung des Weltpostvereins, nach der nur noch Dokumente in Briefen verschickt werden dürfen. Geht man nun mal auf die Homepage [...], findet man etwas versteckt einen Download mit den genauen Bestimmungen zu Brief- und Paketsendungen, die sie getroffen haben. [...]
Es wird in Briefsendungen, Paketsendungen und EMS unterschieden.
Briefsendungen sind dabei Briefe und Postkarten, aber auch "kleine Päckchen mit einem Gewicht von bis zu 2 kg.
Der Weltpostverein hat also NICHT, wie von der Deutschen Post behauptet die Entscheidung getroffen, dass nur noch Dokumente als Brief verschickt werden dürfen.
Mich würde vor allem interessieren, wie man sich als Verbraucher gegen eine solch negative Änderung der AGB wehren kann, der auch noch jede Grundlage zu fehlen scheint.
Stellungnahme des Briefdienstleitsters
Die Deutsche Post AG schreibt:
Zum Sachverhalt liegt keine Reklamation der Kundin im System vor.