Einfacher Brief

Verschlechterung der Konditionen für den Warenversand ins Ausland

Die Deutsche Post AG hat zum 1. Januar 2019, aufgrund einer Entscheidung des Weltpostvereins, Dokumenten- und Warenversand zu trennen, die Konditionen für den Warenversand ins Ausland erheblich verschlechtert.

Die bisherigen Tarife stehen nur noch für den Dokumentenversand zur Verfügung. Geschäftskunden haben die Möglichkeit den Service Warenpost zu nutzen, währenddessen Privatkunden von dieser Möglichkeit ausgeschlossen sind. Diese sind gezwungen, die ggf. teureren Produkte des Tochterunternehmens DHL zu erwerben.

Dies hat für Verbraucher erhebliche Bedeutung z. B. beim Versand von kleinen Geschenken an Bekannte im Ausland, oder die Rücksendung von kleineren Waren an Händler die einen ausländischen Sitz haben.

Konkret bedeutet dies, das die Kosten für eine Warensendung mit z. B. 200 Gramm, von 3,20 € (Preis für eine entsprechende Warensendung) auf mindestens 9,00 € (günstigster Preis für ein DHL Päckchen) gestiegen sind, in die Schweiz und die restliche Welt (außer EU) sogar auf 16,00 €. Auch der Versand bis 1kg ist teurer als eine Warensendung (7,00 € zu 9,00 € bzw. 16,00 €). Erst ab über 1kg sind die Preise einer Warensendung mit denen eines DHL Päckchen identisch.

Es ist nicht verständlich, weswegen ein Erbringer von Universaldienstleistungen im Bundesgebiet, Privatkunden von dem Versand von Waren ins Ausland ausschließt, bzw. diese erheblich benachteiligt.

Ist Ihnen das auch passiert?
Briefdienstleister

Stellungnahme des Briefdienstleitsters

Die Deutsche Post AG schreibt:

Zum Sachverhalt liegt keine Reklamation durch den Kunden im System vor.

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