Null Service, dafür reichlich Inkompetenz

Fall 1: Für Post in die USA wird das falsche Porto berechnet, fast 50% mehr.
Ich kläre den Sachverhalt in der Hauptfiliale. Die Mitarbeiterin bestätigt, dass die andere Kollegin falsch berechnet hat, und gibt mir einen Flyer mit, wo sie das korrekte Porto markiert. Allerdings interessiert das die Kollegin nicht, sie ist auch nicht bereit, diesen Sachverhalt zu klären.
Ähnliches kommt regelmäßig bei dieser Mitarbeiterin vor.

Fall 2: Es wird ein normaler Brief in die USA mit 1x85 und 1x10 freigemacht, weil keine andere Marke zur Hand ist. Die 1x10 ist ausgeschnitten von einem anderen Brief, der nicht versandt wurde, und ungestempelt. Ich bringe den Brief in eine Nebenfiliale und frage, ob das so passt, was die Mitarbeiterin bejaht. Am nächsten Tag finde ich den Brief in meinem Briefkasten. Ausgeschnittene Briefmarken seien unzulässig, es fehlten 5cent. Falls ausgeschnittene, ungestempelte Briefmarken unzulässig sind - was ich unmöglich finde - hätte mir das die Mitarbeiterin sagen müssen. Außerdem war der zurückgesandte Brief in einem traurigen Zustand. Ich rufe beim Kundenservice der Post an, um zu erfahren, wie so etwas passieren kann. Als ich zum zweiten Mal weitergeleitet werden soll, fühle ich mich respektlos behandelt und werde ärgerlich. Hilfe vom Kundendienst gibt es also auch nicht.

Bei dem Brief handelte es sich um Geburtstagspost. Die kommt definitiv nicht mehr pünktlich an.

Ich habe eine Schwerbehinderung und kann nicht beliebig in allerlei Postfilialen rennen, weshalb ich Briefmarken hier habe. Die Geburtstagskarte werde ich nicht mehr verschicken, weil sie eh nicht mehr zeitig ankommt, ich nicht zu einer Filiale kurzfristig kann und nicht einsehe, nochmal 70 oder 85cent draufzukleben (5cent Marken habe ich nicht).

Die Post hat mich zum letzten Mal gesehen. Dann gibt es halt in Zukunft Geburtstags-EMails oder Post über einen Konkurrenten.