Einfacher Brief
Bewusst falsche Frankierung oder Aufforderung zum Betrug?
ich habe einen einfachen Brief mit einer(wie ich glaubte) ordnungsgemäßen Frankierung einer Briefmarke 70Cent aus einem Briefmarkenheft-Set der Deutschen Post frankiert. Tatsächlich war diese Marke in dem Set KEINE gültige Marke sondern offenbar nur eine Aüffüllung der sieben Marken in dem Set auf acht Marken. Ich habe diese Marke nach dem aufgedruckten Bild ausgewählt und bin überhaupt nicht auf die Idee gekommen, dass eine der Marken aus dem Set, das ich mir von der Post habe zuschicken lassen, keine gültige Marke sein könnte. Nun wird mir von der Post unterstellt, dass ich BEWUSST falsch frankiert habe, was keinesfalls richtig ist, da ich mehrere Briefe pro Woche küntlerisch gestalte und schon deshalb ein ausgeprägtes Interesse daran habe, dass mein Brief die Empfänger erreicht. Mir wird mit einer einer Schadenersatzpauschale in Höhe von 50€ gedroht und meine Daten sind gespeichert worden. Dieser Datenspeicherung möchte ich mich widersetzen. Mir ist es unerklärlich, wie und warum die Post Sets ausgibt, von denen EINE Marke gar nicht gültig ist. Soll ich meinerseits der Post eine Aufforderung zum Betrug unterstellen wie sie mir bewußte Fälschung unterstellt? Ich bin 70 Jahre alt, passionierte Briefschreiberin und fühle mich in meiner Ehre gekränkt.
Stellungnahme des Briefdienstleitsters
Die Deutsche Post AG schreibt:
Die Kundin befindet sich nicht im System.
Kommentar der Verbraucherzentrale
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