Einfacher Brief
Falsche Frankierung führt zu Mahnung
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Vor ein paar Tagen kam ein leicht behinderter Nachbar, der sich aber selbst versorgen kann, völlig aufgelöst zu mir, um mir einen Mitteilung der Post zu zeigen und um meine Hilfe zu bitten. Er hatte aus Versehen einen Brief mit einer Wohlfahrtsmarke mit 70 Pfennigen statt Cent abgeschickt. Er bekam den Brief mit einem 4 seitigen Schreiben der Deutschen Post zurück samt seinem Brief
Im Anschreiben wurde ihm mitgeteilt, dass seinen Brief wegen Unregelmäßigkeiten bei der Frankierung von Briefsendungen zurückerhalte. Weiter wird ihm mitgeteilt, dass auf Ersatzforderungen verzichtet wird, da es zum ersten Mal passiert. Im Wiederholungsfall wird ihm eine Schadenersatzforderung von 50 € angedroht. Ein 2seitiges Merkblatt zum Nachenentgelt bei bewusst falscher Frankierung liegt bei. Bereits die Überschrift ist eine boshafte Unterstellung. Dann liegt noch eine Abrechnung bei mit einer Berechnung von 0,70 € + 50,00 €. Dieses Schreiben hat zur Verwirrung des Mannes beigetragen.
Die Unterstellung einer "bewußt falschen Frankierung" ist im höchsten Maße boshaft, die ich einem Kunden gegenüber als nicht tragbar ansehe. Hinzukommt die völlig Überzogene Forderung von 50 € Strafe.
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Stellungnahme des Briefdienstleitsters
Die Deutsche Post AG schreibt:
Der Kunde ist nicht im System erfasst.