Paket

Ungerechte Lagerkosten, die von mir verlangt werden

Ich habe von DHL einen Brief bekommen, in dem ich dazu aufgefordert werde aufgrund von entstandenen Kosten bei der Lagerung eines zurückgesandten Paketes einen Betrag in Höhe von 36,39 € zu zahlen. Daraufhin habe ich bei dem Kundenservice von DHL angerufen. Die Dame am Telefon sagte, dass das Paket beschädigt war und man nur meine Adresse davon entnehmen konnte. Sie sagte auch, dass nicht eindeutig zu erkennen war, wer der Absender und wer der Empfänger ist. Deshalb sendete man das Paket einfach an mich und ich hätte wohl die Annahme verweigert, woraufhin man das Paket an die Zentrale Paketermittlung in Wuppertal gebracht hat, wo Lagerkosten entstanden sind, die jetzt von mir gefordert werden.

1. Ich kann mich nicht an ein von mir gesandtes Paket erinnern, das bei dem Empfänger nicht angekommen ist. Ich hätte das ja wohl spätestens dann mitbekommen, wenn der Empfänger mir gesagt hätte, dass er sein Paket nicht bekommen hat.
2. Ich finde es fragwürdig, dass man von einem beschädigten Paket, von dem der Absender und der Empfänger nicht eindeutig entnommen werden können, auf meinen Namen als Absender kommt und mir daraufhin eine Rechnung schickt.
3. Ich habe niemals ein Paket abgegeben, das so beschädigt war, dass man nicht eindeutig sagen könnte, wer der Absender oder der Empfänger ist. Ich zweifle übrigens daran, dass das Paket von dem Postmitarbeiter in so einem beschädigten Zustand akzeptiert worden wäre. Jegliche Beschädigung ist in diesem Fall DHL zuzuschreiben.
4. Es wird in dem Brief behauptet, dass ich die Annahme der Rücksendung verweigert hätte. Ich habe keinerlei Benachrichtigung oder Postkarte etc. erhalten, von dem ich hätte entnehmen können, dass ein Paket für mich vorliegt, das ich abholen soll. Ich kann nicht dafür verantwortlich gemacht werden, dass der Zusteller keinen Abholzettel hinterlässt.
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Kommentar der Verbraucherzentrale

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