Paket
Sendung zerstört - Schadensersatz verweigert
Ein Buch mit stabilem Einband, das ich als Paket mit DPD verschickt habe, wurde beim Sortieren von DPD beschädigt, u.z. so stark, dass der Verpackungskarton zerfetzt und das ca. 2 cm dicke Buch mit stabilem Einband der Länge nach geknickt wurde. Eine Schadenersatz wurde mit der Begründung abgelehnt, dass das Buch nicht gut genug verpackt gewesen sei (auf Kulanzbasis wurde mir einen Teilerstattung angeboten). Auf meine Frage, welche Verpackung denn ausreichend gewesen wäre, erhielt ich die lapidare Antwort „nach § 411 HGB obliegt es alleine dem Versender, die Ware ordnungsgemäß zu verpacken, da nur diesem die Art und die Beschaffenheit bekannt ist.“ Schöne Ausrede: Es gibt keine Verpackung aus Karton, die einen solchen Schaden hätte verhindern können, da hätte es schon einen Stahlschatulle gebraucht. Nach der Logik ist für JEDEN Schaden immer der Kunde verantwortlich, selbst wenn der Paketausträger mit dem Auto über das Paket fährt. Der Kunde hätte den Inhalt eben ordentlich verpacken sollen, dann wäre er auch nicht kaputt gegangen.