Paket

DHL: Von wegen versichert

Ich habe ein Bowle-Gefäß mit 12 Tassen mit der DHL versendet. Das Gefäß und 3 Tassen wurden komplett zerstört ("gefühlt 100 Stücke" so die Empfängerin der Sendung). Sowohl die Empfängerin der Sendung als auch ich sind der Auffassung, dass die Sendung ausreichend verpackt und gekennzeichnet war. Alle Gefäße waren mit Papier ausgekleidet, rundherum waren Plastik Pacs verteilt, das Paket war ausreichend stark und überall befand sich der Hinweis: "Vorsicht Glas". Mehr ist nicht möglich!!

Als die Empfängerin der Sendung den Schaden meldete, habe ich sie gebeten, den Schaden bei der Post zu melden, damit im Rahmen der Versicherung (Pakete sind ja versichert) der Schaden beglichen wird, der ja offensichtlich auf dem Transport verursacht worden ist.

Obwohl die Post zugibt, den Schaden auf dem Transport verursacht zu haben, weigert sie sich, den Schaden zu regulieren. Sie beruft sich dabei auf die "mangelhafte Verpackung". Diese Begründung kann ich und im übrigen auch die Empfängerin nicht nachvollziehen (s.o.).
Trotz Androhung weiterer rechtlicher Schritte weigert sich die Post weiterhin, den Schaden zu regulieren.

Die Empfängerin habe ich zwischenzeitlich finanziell abgefunden, da sie am wenigsten für diese Missgeschick verantwortlich ist.

Aber mir drängt sich die Frage auf: Wozu bei der DHL eigentlich die Versicherung dient? Dieser Fall ist so offensichtlich ein Versicherungsfall wie kaum ein anderer.

Verweigert die Post die Regulierung, weil sie genau weiß, auch wenn ich schuld bin: für einen Wert von 60 € schaltet kein Kunde einen Anwalt ein!

Ganz mieses Verhalten und wenig kundenfreundlich.

Ich überlege ernsthaft in Zukunft Alternativen zu nutzen.

KEINE STELLUNGNAHME
Der Anbieter (DHL) ist nicht bereit uns gegenüber hierzu eine Stellungnahme abzugeben.

Ist Ihnen das auch passiert?
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