Orthopäde | 03.02.2021

Stoßwellentherapie (z. B. bei Tennisarm)

Stoßwelle bei Tennisarm völlig sinnlos

Mir wurde erklärt, dass neben Dehnübungen NUR eine Stoßwellentherapie oder eine Blutplasmatherapie, die jedoch sehr schmerzhaft sei (aber billiger...) bei einem Tennisarm helfe. Ich habe 6 Sitzungen à 50 Euro erhalten, Ergebnis gleich Null. Leider habe ich auf die Aussage meines Arztes vertraut und erst später im Internet recherchiert. Eine Stoßwellentherapie bei Tennisarm wird nirgends als sinnvoll beschrieben, im Gegenteil. Ich fühle mich arglistig getäuscht. Zumal in der Rechnung die Diagnose steht: funkt. Schulterbeschwerden, obwohl eine Epicondilitis diagnostiziert und der Ellenbogen behandelt wurde.

Ist Ihnen das auch passiert?

Kommentar der Verbraucherzentrale

Der IGel-Monitor hat die Stoßwellentherapie beim Tennisarm als tendenziell negativ bewertet mehr dazu hier). 

Wenn zudem Patienten den Verdacht haben, dass ein Behandlungsfehler vorliegt, sollte man sich an seine Krankenkasse wenden. Diese ist gemäß § 66 SGB V verpflichtet, Versicherte bei dem Verdacht eines Behandlungsfehlers zu unterstützen.

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