Frauenarzt | 22.11.2020
Maßnahmen der Schwangerschaftsverhütung (z.B. Spirale)
Keine Informationen über anfallende Privatleistungen
Ich wollte zur Kupferspirale wechseln. Ich war also bei meinem Frauenarzt der mir die Kupferspirale versuchte einzusetzen, ohne Erfolg. Er konnte mir keine andere hormonfreie Alternative bieten, daher wollte ich mir eine zweite Meinung einholen. Ich entschied mich für eine andere Frauenärztin.
Mit ihr hatte ich ein Gespräch, in dem sie zustimmte die Einlage der Spirale zu versuchen. Ich holte das Rezept für die Spirale ab und löste dies direkt ein. Dies war ein Privatrezept, wofür ich 32,85€ bezahlte. Am Tag der Einlage sollte ich noch Unterlagen unterzeichnen. Dies war am 20.10.20. 2 Wochen später lag eine Rechnung von der PVS über 236,27 € in meinem Briefkasten. Ich telefonierte mit der Praxis und fragte, warum ich eine Rechnung erhalten habe. Dort wurde mir gesagt, dass das normal wäre und nichts davon über die Karte der Krankenkasse abgerechnet werden könne. Die Krankenkasse konnte nicht verstehen, wieso ich diese Rechnung erhalten habe und warum diese so einen hohen Betrag umfasst. Sie sagte mir, die Leistungen könnten über die Karte verrechnet werden und ich solle mit der Ärztin sprechen. Dies tat ich, leider ohne Erfolg. Die Frauenärztin sagte Dinge wie: "Die Krankenkassen erzählen oft falsche Dinge" "Wenn andere Ärzte an der Behandlung nichts verdienen wollen, sind die ja selbst schuld" "Der erhöhte Zeitaufwand wurde berechnet, da ich einen erhöhten Stresslevel hatte.“ Daraufhin hat die Krankenkasse selbst mit der Ärztin telefoniert. Laut eigener Angaben, wurde sie sehr unfreundlich behandelt, sodass sie das Gespräch frühzeitig beenden musste. Als letzte Instanz habe ich letzte Woche einen Brief an besagte Ärztin geschrieben. Ich bat darin die Rechnung über die Karte zu verrechnen, da ich diese nicht bezahlen werde. Dieser Brief kam per Einwurfeinschreiben am 17.11.20 bei ihr an. Bis heute habe ich keine Antwort erhalten.