Hautkrebsuntersuchung | Ungerechtfertigte Rechnung bei Untersuchung
Ich bin 37 Jahre alt und nach meiner Schwangerschaft wollte ich meine Hautkrebsuntersuchung (Leberfleck-Kontrolle) durchführen lassen. Mitteilung der Ärztin das würde mich 16€ kosten. Auf meinen Einwurf, dass die Untersuchung alle zwei Jahre in meinem Alter von meiner Krankenkasse übernommen würde wiegelte sie ab mit der Information das nur das reine betrachten gezahlt würde. Sollten die Leberflecken mit der Lupe angeschaut werden würde das 16€ kosten. Das zahle ja leider die Krankenkasse nicht.
Beim Hautkrebs-Screening erkundigt sich der Arzt nach Vorerkrankungen und möglichen Risikofaktoren. Dann folgt eine intensive Untersuchung der gesamten Haut. Hierfür begutachtet der Arzt nicht nur die gut sichtbaren Hauptpartien an Kopf, Armen, Körper und Beinen, sondern auch versteckte Hautbereiche wie die Kopfhaut, Ohren, Mundschleimhäute, äußere Genitalbereiche und Zehenzwischenräume.
Für die Untersuchung benötigt der Arzt keine Instrumente, sondern nur eine helle Lampe und sein geschultes Auge. Werden auffällige Hautveränderungen gefunden, kann die Entnahme einer Gewebeprobe nötig sein, um die Diagnose zu klären. Darüber hinaus gibt Ihnen Ihr Arzt wertvolle Tipps für den richtigen Umgang mit der Sonne.
Oft benutzen Ärzte zusätzlich ein sogenanntes Dermatoskop (Auflichtmikroskop) zur Begutachtung tieferer Schichten der Haut. Hautveränderungen, insbesondere Pigmentflecken, können mittels Dermatoskop um das Zehnfache vergrößert werden, was eine genauere Diagnose ermöglicht. Die Untersuchung per Dermatoskop gehört nicht zum Screening-Programm der gesetzlichen Kassen. Die Untersuchung mit einem Dermatoskop wird von der gesetzlichen Krankenkasse normalerweise nur dann übernommen, wenn damit gezielt eine verdächtige Stelle untersucht wird.
Kommentar der Verbraucherzentrale
Beim Hautkrebs-Screening erkundigt sich der Arzt nach Vorerkrankungen und möglichen Risikofaktoren. Dann folgt eine intensive Untersuchung der gesamten Haut. Hierfür begutachtet der Arzt nicht nur die gut sichtbaren Hauptpartien an Kopf, Armen, Körper und Beinen, sondern auch versteckte Hautbereiche wie die Kopfhaut, Ohren, Mundschleimhäute, äußere Genitalbereiche und Zehenzwischenräume.
Für die Untersuchung benötigt der Arzt keine Instrumente, sondern nur eine helle Lampe und sein geschultes Auge. Werden auffällige Hautveränderungen gefunden, kann die Entnahme einer Gewebeprobe nötig sein, um die Diagnose zu klären. Darüber hinaus gibt Ihnen Ihr Arzt wertvolle Tipps für den richtigen Umgang mit der Sonne.
Oft benutzen Ärzte zusätzlich ein sogenanntes Dermatoskop (Auflichtmikroskop) zur Begutachtung tieferer Schichten der Haut. Hautveränderungen, insbesondere Pigmentflecken, können mittels Dermatoskop um das Zehnfache vergrößert werden, was eine genauere Diagnose ermöglicht. Die Untersuchung per Dermatoskop gehört nicht zum Screening-Programm der gesetzlichen Kassen. Die Untersuchung mit einem Dermatoskop wird von der gesetzlichen Krankenkasse normalerweise nur dann übernommen, wenn damit gezielt eine verdächtige Stelle untersucht wird.