Augenarzt | 23.11.2019
Glaukom-Früherkennung
Glaukom - Panikmache zwecks Geldregen
Ich war seit einer Ewigkeit mal wieder beim Augenarzt da ich eine Art Fremdkörpergefühl im Auge hatte und der Tränenkanal fühlbar angeschwollen war.
Beim Arzt gab es zunächst eine Voruntersuchung. Eine Ärztin (vielleicht auch Arzthelferin...sie hat sich nicht vorgestellt) machte einige Tests und begann relativ schnell über Glaukome zu reden. Schnell, undurchsichtig aber bestimmt und auch verängstigend.
Beim Sehtest hatte ich Schwierigkeiten, konnte aber auch nicht prüfen wie das dazu verwendete Gerät justiert und ob meine Sehschwäche (kurzsichtig) berücksichtigt wurde.
Die "Ärztin" machte mir Angst indem sie fragte warum denn meine Sehleistung auf dem linken Auge plötzlich so schlecht sei (äh vielleicht wegen der Entzündung???) und dass sie mir dringend eine Glaukom-Früherkennung empfehlen würde. Diese sollte ich jährlich vornehmen lassen, auch wenn diese Leistung privat gezahlt werden müsse...und schon hatte ich das vorgefertigte Formular und einen Stift zwecks Unterschrift vor der Nase...und was macht man in so einer "überfahrenen" Situation???
Man machte nach dem Sehtest noch eine Augen-Innendruck-Messung und einen Netzhaut-Scan. Erst im Anschluss stellte sich mir der "richtige" Arzt vor. Er sagte der Tränenkanal sei leicht entzündet und ich erhielt ein Rezept für lindernde Tropfen. Ansonsten sagte er sei, bis auf die Kurzsichtigkeit, alles in Ordnung. Kein Wort über Glaukom oder sonstiges!!!
Als ich zu Hause war recherchierte ich und meine Vermutung wurde bestätigt. Alles Abzocke! Zumindest in meinem Fall, da ich keine Vorbelastungen habe (Diabetes, Bluthochdruck o.ä.). Man hat offensichtlich ausgenutzt, dass ich durch die seltenen Besuche beim Augenarzt unzureichend informiert bin.