Augenarzt | 22.08.2019
Makuladegeneration Früherkennung
OCT | OCT als Diagnose nur für Selbstzahler
Wegen plötzlich auftretender verzerrter Sicht habe ich einen Augenarzt aufgesucht. Zur Untersuchung wurden die Pupillen weitgetropft und eine Augenspiegelung gemacht. Danach wurde mir von der Ärztin geraten ein OCT durchführen zu lassen, dass ich aber mit 90,-EUR selbst zu zahlen hätte. Mit weitgetropften Augen und verständlicherweise sehr verunsichert, habe ich die Untersuchung durchführen lassen, Dabei wurde dann ein Makulaforamen festgestellt und ich wurde daraufhin an die Uniklinik Köln überwiesen. Dort wurde erneut ein OCT durchgeführt, was nun allerdings plötzlich als Kassenleistung von der Techniker Krankenkasse anerkannt wurde und ich wurde stationär operiert.
Ich war bereits ein halbes Jahr zuvor mit ersten Symptomen, Blitzlichter sehen und "Spinne" im Sehfeld, beim Augenarzt gewesen. Bei der Augenspiegelung konnte dieser allerdings keine Veränderung der Netzhaut feststellen. Vielleicht hätte man ja damals schon mit einem OCT mehr gesehen und es hätte mir die Operation und den unweigerlich auf die Operation folgenden grauen Star erspart und meine volle Sehfähigkeit, anstatt jetzt nur noch 60%,erhalten.
Die Krankenkasse konnte mir zu meiner Nachfrage leider nur ihr Bedauern ausdrücken.