Augenarzt | 30.08.2019

Glaukom-Früherkennung

Netzhautvorsorgeuntersuchung + Glaukom-Früherkennung | Abzocke beim Augenarzt

Ich bin stark kurzsichtig, ging zur darum angeratenen regelmäßigen Kontrolle hinsichtlich Netzhautablösung (die bislang stets kostenlos war, zuletzt 2018!) zur Augenärztin und erwähnte gegenüber der Sprechstundenhilfe, die mir im Wartezimmer ein Infoblatt zur Glaukomfrüherkennung aufdrängen wollte gleich, dass ich keine IGEL-Leistungen wolle. Die Ärztin führte die üblichen Untersuchungen durch und gab mir einen Zettel für die Sprechstundenhilfe mit - den ich natürlich nicht lesen konnte, da meine Augen weitgetropft waren. Daraufhin präsentierte mir die Sprechstundenhilfe einen Vertrag und sagte, ich müsse nun 33 € zahlen - für Netzhautvorsorgeuntersuchung + Glaukom-Früherkennung. Natürlich konnte ich auch diesen Vertrag nicht lesen, wegen der Augentropfen. Als ich antwortete, ich hätte keine IGEL-Leistung verlangt, sagte sie, die Ärztin hätte mich aber darüber aufgeklärt, was sie da mache. Hatte sie aber faktisch nicht, und ganz sicher nicht erklärt, dass es sich um eine IGEL-Leistung handelte.
Sie ging dann nochmals zur Ärztin, die mich auch nötigte, doch zu zahlen: "Das müssen aber alle Leute bezahlen". Ich unterschrieb also den Vertrag, den ich nicht lesen konnte, und zahlte notgedrungen, worauf mich die Ärztin nochmals ins Behandlungszimmer rief - wo sie DANN ERST die Glaukom-Untersuchung durchführte.
Meine Fragen, warum die Netzhautvorsorge denn bislang immer von der Kasse übernommen worden war und nun plötzlich nicht mehr, und ob es keine kostenlosen Alternativen gäbe, wurde ignoriert.
Übelste Abzocke also, und Ausnutzung meiner Situation, dass ich eben gerade nicht viel sehen und schon gar nicht lesen konnte.

Ist Ihnen das auch passiert?