Krankenhaus | 29.03.2019

1/2-Bettzimmer

Notaufnahme wg. Oberschenkelbruch | Wenn Geld vor Patient kommt

Abends gestürzt, Oberschenkelknochenbruch, Eintreffen des Notarztes fast 10h später, Verabreichung starker Medikamente, Ankunft ins KKH/Notaufnahme, sofortige Vorlage des Vertrages ohne genauere Erklärung, um Patient weiter zu behandeln. Durch die stark verabreichte Medikamente (OP am selben Tag, eine weitere OP am nächsten Tag)war es dem Patient nicht bewusst, dass er die „Ärztliche Wahlleistung“ mit unterschrieben hat, es wurde nur über ein Einzelzimmer gesprochen. Dieser Vertrag wurde den Patient als Exemplar nie ausgehändigt. Ich hatte als „Betreuerin“ meines Mannes keinen Einblick oder Kenntnisnahme über so einem Vertrag. Mein Mann hat nur auf einer Unterbringung in einem Einzelzimmer bestanden, welche auch nicht für die ganze Zeit und nicht in der unterschriebenen/gewählter Ausführung gegeben/geleistet wurde. Uns überhäufen jetzt Rechnungen (ca. 6000€) für Wahlleistungen, welche dem Patienten vor Ort nicht erläutert wurden und für die die Höhe der Kosten oder eine Notwendigkeit dieser Untersuchungen erforderlich war, nicht erläutert/genannt wurden.
Bei der ersten Rechnungsablehnungen der Krankenkasse verlangte die gleiche diese Wahl-Vereinbarung, erst dann erfuhr ich das es so eine gibt, obwohl mein Mann darauf hingewiesen hat, dass mit mir (als Betreuerin) gesprochen werden sollte.
Wie ist es möglich, dass obwohl Patient darauf vor Ort hingewiesen hat nicht mit mir gesprochen wird. Nachfragen in der Klinik wurden alle abgewiesen. Über die Kosten der Wahlleistungen wurde nicht detailliert aufgeklärt. Mein Fazit: hier wurde die Lage des Patienten ausgenutzt nur um Mehrkosten abrechnen zu können.

Ist Ihnen das auch passiert?