Schulung für FreeStyle Libre | FreeStyle libre 75 € Schulung
Mein Diabetologe in Hamburg Harburg will mir das FreeStyle Libre nur verschreiben, wenn ich eine Schulung, die 75€ kosten soll, mitmache. Die Technikerkrankenkasse zahlt die Hardware, aber keine Schulung, da die nicht nötig sei. Der Herstelle verweist auf seine Schulungsvideos im Internet und meint es wäre keine extra Schulung nötig. 75€ sind mir definitiv zu viel für eine Schulung die nicht Not tut.
Hat noch jemand ähnliche Problem an den FreeStyle Libre ran zu kommen? Was soll ich mache?
Anmerkung der Redaktion:
Kommentare an den Patienten können Sie an folgende email-Adresse schicken:
kostenfalle-zahn@verbraucherzentrale.nrw
FreeStyle Libre wurde vor gut vier Jahren in Deutschland auf den Markt gebracht. Das System scannt die Blutzuckerwerte via eines Sensors, der am Oberarm eingeführt wird und ersetzt damit die herkömmliche Blutzuckerspiegel-Messung via Stich in den Finger.
Zwar gibt es schon seit längerer Zeit die Möglichkeit, Glukose kontinuierlich über ein CGM-System zu messen, aber die Krankenkassen übernehmen erst seit Ende 2016 die Kosten dafür. FreeStyle Libre ist bis heute keine Standardleistung der Krankenkassen – auch wenn einige Kassen die Kosten nun übernehmen. Das System muss über den behandelnden Arzt bei der Krankenkasse beantragt werden.
Manche Krankenkassen verlangen eine Bestätigung des Diabetologen, dass durch ihn eine technische und medizinische Einweisung stattgefunden hat.
Kommentar der Verbraucherzentrale
FreeStyle Libre wurde vor gut vier Jahren in Deutschland auf den Markt gebracht. Das System scannt die Blutzuckerwerte via eines Sensors, der am Oberarm eingeführt wird und ersetzt damit die herkömmliche Blutzuckerspiegel-Messung via Stich in den Finger.
Zwar gibt es schon seit längerer Zeit die Möglichkeit, Glukose kontinuierlich über ein CGM-System zu messen, aber die Krankenkassen übernehmen erst seit Ende 2016 die Kosten dafür. FreeStyle Libre ist bis heute keine Standardleistung der Krankenkassen – auch wenn einige Kassen die Kosten nun übernehmen. Das System muss über den behandelnden Arzt bei der Krankenkasse beantragt werden.
Manche Krankenkassen verlangen eine Bestätigung des Diabetologen, dass durch ihn eine technische und medizinische Einweisung stattgefunden hat.