Augenarzt | 04.06.2018

Glaukom-Früherkennung

Grüner Star-Vorsorge | Geschäfte-Macherei mit Igel

Am 6.4.18 war ich beim Augenarzt zur Behandlung. Nachdem ich alle Voruntersuchungen der Arzthelferin habe machen lassen, wurde ich ins Wartezimmer gebeten. Nach etwa 2,5 Stunden Wartezeit wurde ich dann aufgerufen und in den Untersuchungsraum gebeten, wo ich dann vom Arzt behandelt werden sollte. Dieser hat mir ein Formular vorgelegt, welches ich unterschreiben sollte. Mit einem Eigenanteil von 20 Euro wollte der Arzt zuerst prüfen, ob bei mir der grüne Star vorliegen könnte. Da ich dazu nicht bereit war diese 20€ zu zahlen und diese Behandlung auch nicht wollte, weigerte sich der Arzt die nachfolgenden Untersuchungen bei mir durchzuführen und verwies mich der Praxis.

Ich habe von mehreren Patienten im Wartezimmer mitbekommen, dass nur die Patienten weiter behandelt wurden, die die 20€ für die freiwillige Grüne Star-Behandlung bezahlten. Alle anderen wurden unbehandelt der Praxis verwiesen.

Mit solchen Machenschaften und Geschäfte-Macherei bin ich bestimmt nicht die Einzige, die damit ein Problem hat. Wenn man dazu genötigt wird, diese Behandlung zu bezahlen ist es auch nicht mehr freiwillig.

Laut Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) ist es ausdrücklich verboten, Patienten zu medizinisch nicht notwendigen Privatbehandlungen zu drängen. Dort heißt es in Paragraph 1, Abs. 2, Satz 2 ausdrücklich: "Leistungen, die über das Maß einer medizinisch notwendigen ärztlichen Versorgung hinausgehen, darf er (der Arzt) nur berechnen, wenn sie auf Verlangen des Zahlungspflichtigen erbracht worden sind."

Ist Ihnen das auch passiert?