Als der Arzt mir das Angebot zur Akupunktur machte, habe ich sofort eingewendet, dass ich mir die 120 € nicht leisten kann. Zudem hatte ich mich bei der gleichen Behandlung das letzte mal sehr unwohl gefühlt, was ich auch mitteilte.

Ich sagte, dass meine Kasse Akupunktur zahlt. Die Ärztin behauptete energisch, dass genau diese Behandlung nicht übernommen würde. Sie wurde fast schon aggressiv im Tonfall, so dass ich es nicht wagte, ihr zu widersprechen. Sie wies mich darauf hin, dass andere Patienten zufrieden waren und in Zukunft eh mehr und mehr Kassenleistungen wegfallen und daran nun mal nichts zu ändern sei. Da mir durch den Kopf ging, sie könnte mich in der Patientenakte als Verweigerer hinstellen und mir die ganze Situation auf die Nerven ging, stimmte ich zu.

Erst draußen am Empfang erfuhr ich, dass es zehn Sitzungen würden und fragte, ob ich nicht nach drei Behandlungen über weitere Male entscheiden könne, verneinte die Arzthelferin und ich habe jetzt unterschrieben, dass die Rechnungsforderungen durch die PVS eingezogen werden dürfen.

Ich werde morgen in der Praxis anrufen, ob ich das widerrufen kann, da ich ja noch keine Leistungen erhalten habe.
Ich weiß nicht, ob ich heute Nacht schlafen kann, so traurig und wütend bin ich, weil man wie ein unmündiger Bürger behandelt wird (mal wieder....)