Augenarzt | 24.02.2017
Augenlasern Fehlsichtigkeit
Als Notfall-Patient zur Igelleistung gedrängt worden und dann von der Praxis verwiesen
Ich bin als Notfall-Patient zu meinem Augenarzt gegangen wegen starker Augenschmerzen. Bin dort seit 1990 Patient!!! Man nahm mich auf und sagte mir (durch die Sprechstundenhilfe) ich solle eine Untersuchung machen die 95 Euro kostet! Meine Antwort darauf: Wenn der Arzt mir nachher diese Untersuchung nahe legt, nachdem er sich mein schmerzendes Auge angesehen hat, dann gerne. Vorher aber nicht, da ich Rentner bin und es mir nicht mal eben so leisten kann. Man sagte ich soll im Wartezimmer Platz nehmen was ich auch tat. Nach 3 Stunden im Wartezimmer ging ich zur Sprechstundenhilfe und fragte ob sie mich vergessen hätte!!? Nun die Antwort der netten Dame: Nein, aber Sie kommen auch nicht dran und einen Termin würde ich auch nicht mehr bekommen!!!!! Ich bin Diabetiker. Hätte diese Dame es mir nicht morgens um 8 sagen können und nicht erst um 11 Uhr.... Habe es der KV gemeldet... die aber leider auch so ziemlich Partei nehmen. Das ganze erfolgte am 07.02.2017
Kommentar der Verbraucherzentrale
Eine Behandlung oder Weiterbehandlung darf nicht von der Entscheidung für oder gegen eine IGeL abhängig gemacht werden. Ein Vertragsarzt verletzt eindeutig seine vertragsärztlichen Pflichten, wenn er eine Behandlung ablehnt, nur weil der Patient eine IGeL ablehnt. Melden Sie unseriöses Verhalten umgehend der zuständigen Kassenärztlichen Vereinigung. Diese prüft den Fall und kann disziplinarrechtliche Maßnahmen gegenüber Ärzten einleiten.