War aufgrund Hörsturz in der HNO-Praxis. Nach gründlichen Untersuchung wurde mir deutlich gemacht, dass die einzig mögliche Behandlung eine Prednisolon-Infusion wäre, die die GKV allerdings nicht übernimmt. Nach vier Tagen wurde mir dann noch eine Injektion direkt durch das Trommelfell angeboten, was ich abgelehnt habe, da auch diese Behandlung nicht erfolgversprechend ist.
Das IGeL-Bewertungsportal www.igel-monitor.de kommt in seiner aktuellen Bewertung zu dem Ergebnis, dass eine Therapie in Form von Tabletten oder Infusionen mit sogenannten Glukokortikoiden beim Hörsturz bislang keinen nachgewiesenen Nutzen hat. Im Gegenteil: Glukokortikoide haben viele, zum Teil gravierende Nebenwirkungen.
Kostenlose Alternativen seitens der gesetzlichen Krankenkassen zur Behandlung eines Hörsturzes sind bislang nicht vorhanden, da die Ursachen, die einen Hörsturz auslösen unbekannt sind und es somit an einer zielgerichteten Therapie fehlt.
Patienten sollten zudem wissen, dass bei vielen Betroffenen ein Hörsturz auch unbehandelt wieder heilt, von daher kann Abwarten in erster Konsequenz eine sinnvolle Option sein, bevor man sich auf teure Behandlungsmethoden einlässt.
Kommentar der Verbraucherzentrale
Das IGeL-Bewertungsportal www.igel-monitor.de kommt in seiner aktuellen Bewertung zu dem Ergebnis, dass eine Therapie in Form von Tabletten oder Infusionen mit sogenannten Glukokortikoiden beim Hörsturz bislang keinen nachgewiesenen Nutzen hat. Im Gegenteil: Glukokortikoide haben viele, zum Teil gravierende Nebenwirkungen.
Kostenlose Alternativen seitens der gesetzlichen Krankenkassen zur Behandlung eines Hörsturzes sind bislang nicht vorhanden, da die Ursachen, die einen Hörsturz auslösen unbekannt sind und es somit an einer zielgerichteten Therapie fehlt.
Patienten sollten zudem wissen, dass bei vielen Betroffenen ein Hörsturz auch unbehandelt wieder heilt, von daher kann Abwarten in erster Konsequenz eine sinnvolle Option sein, bevor man sich auf teure Behandlungsmethoden einlässt.