Augenarzt | 02.12.2016
Ausmessung der Augen vor Operation eines „Grauen Stars“ (z.B. IOL-Master)
Meine Mutter erhielt anlässlich der bevorstehenden Cataract-OP einen Flyer, auf dem die o.g. Untersuchung im Kombi-Paket beworben wurde. Der Termin zur Voruntersuchung war heute und ich begleitete meine Mutter zum Termin. Sie hatte vorher einen Flyer über die mit der OP verbunden angebotenen Igel erhalten und sollte die Einverständniserklärung direkt vorne am Empfang unterschreiben. Hinweise über mögliche Risiken erhielt die Info ebenso wenig wie darüber, warum die KK die Leistung nicht übernimmt. Auf mein Verlangen, darüber vorab eine ärztliche Aufklärung zu erhalten, bekamen wir nur zur Auskunft, dass dies nur die Untersuchung in die Länge ziehen würde. Nach geschlagenen dreieinhalb Stunden Wartezeit wurden wir zur Ärztin vorgelassen. Ich hatte den IGEL-Fragenkatalog dabei. Auf meine Frage, warum die Leistung nicht von der KK übernommen wird, bekam ich zur Auskunft, dass sie mir diese Frage nicht beantworten können. Aus meine Antwort, dies als ziemlich unbefriedigend zu empfinden, wurde die Ärztin äußert unwirsch und meinte, ohne Vertrauen in Sie und die angebotene Leistung wären wir bei Ihr an der falschen Adresse. Das Fazit wird sein, dass meine Mutter diese Untersuchung aus Angst um Ihr Augenlicht durchführen lassen wird, zumal Sie andernfalls eine Schlechter behandlung befürchtet. Eine gute Beratung hat jedoch in keiner Weise stattgefunden, im Gegenteil, die Ärztin hat es so dargestellt, als wären wir es gewesen, die sich ungehörlich benommen hätten. Dabei haben wir nur eine umfassende Beratung eingefordert, aber nicht erhalten.