Internist | 27.11.2016
Echokardiographie | Abzocke und Betrug (?)
Notfallmäßige Vorstellung bei COPD 4. Grades (chronische Lungenerkrankung, Anmerkung d. Redaktion), Sauerstoffwert 86%, Zusammenbruch in der Praxis, Notfallversorgung, nach Notfallversorgung und Entlassung aus der Praxis Hinweis des Arztes nächste Woche zur Echokardiographie kommen, "kostet aber 40 Euro, die Sie selbst zahlen müssen". Habe ja und Amen gesagt, aufgrund meiner gesundheitlichen Situation, war froh, mit dem Leben davon gekommen zu sein. Nach Durchführung und Zahlung erbat ich eine Quittung, die mir aber verweigert wurde. Also Zahlung ohne Quittung, ohne Rechnung. Mittlerweile habe ich erfahren, dass der Arzt, der auch Internist ist, diese Leistung hätte auch im Rahmen Erkrankung erbringen müssen (Fuß- und Unterschenkelödeme, "Sie sind überwässert", Herzprobleme)
Meine Nachfrage per eMail, warum diese Leistung nicht ordnungsgemäß über die Krankenkasse abgerechnet wird, ist bis heute nicht beantwortet, sondern nur ignoriert worden.
Kommentar der Verbraucherzentrale
Der Ultraschall des Herzens, die Echokardiografie, ist eine bildgebende Untersuchung zur Darstellung der Herzstrukturen. Heutzutage gehört die Untersuchung zur Routinediagnostik von Herzkreislauferkrankungen.
Die gesetzlichen Krankenkassen bezahlen die Echokardiografie nicht routinemäßig. Wenn Beschwerden oder der begründete Verdacht auf Herzfunktionsstörungen bestehen, übernimmt sie die Kosten. Zur Früherkennung ist sie eine IGeL-Leistung.