Augenarzt | 06.10.2016
Glaukom-Früherkennung
IGeL Angebot statt Untersuchung
Als neuer Patientin stellte ich mich auf Grund akuter Beschwerden im linken Auge vor. Nach angemessener Wartezeit von ca. 30 Minuten, da ohne Termin, wurde ich ins Untersuchungszimmer geleitet.
Erst nach Angabe der Telefonnummer meines Arbeitgebers, (meiner private Festnetznummer und auch die Handynummer reichten nicht aus) sollte ich drei Zeilen an der Wand vorlesen. Ohne den Arzt zu sehen oder auf meine akuten Beschwerden einzugehen wurde mir ein auswendig gelernter Text für die Glaukom-Vorsorge vorgetragen und ich wurde ohne Untersuchung aus dem Untersuchungszimmer zurück an die Rezeption geführt, wo ich ohne Zustimmung zur Vorsorge Untersuchung zum Barzahlen von 20 Euro aufgefordert wurde. Dies lehnte ich ab. Zurück ins Untersuchungszimmer wurde ich nicht geführt. Als ich daraufhin die Praxis verlies wurde mir hinterhergerufen, ich könne dann doch den Arzt noch sehen. Darauf habe ich dann aber lieber trotz Schmerzen und einem tränenden Auge verzichtet. Die bestehende Hornhautverletzung diagnostizierte und behandelte ein anderer Augenarzt etwa 2 Stunden später.