Hautkrebs-Screening

Bei meinem letzten Hautarztbesuch bei einer für mich neuen Ärztin musste ich mich VOR dem Eintritt in das Sprechzimmer entscheiden, ob ich ein Screening mit einer speziellen Lupe oder lediglich mit dem "bloßen" Augen haben wollte.

Auf meine Nachfrage, ob ich nicht zuerst mit der Ärztin sprechen könne, ob eine Untersuchung mit der Lupe in meinem Fall überhaupt notwendig sei, wurde mir mitgeteilt, dass ich mich vorab für die anzuwendende Methode zu entscheiden habe. Derart unter Druck gesetzt habe ich mich für die Untersuchung mit der Lupe entschieden und das Thema bei der Ärztin nicht weiter angesprochen, was ich im Nachhinein sehr bedauere.

Im Zusammenhang mit der Zusatzleistung kam es zu nach einigen Monaten zu einer weiteren Unregelmäßigkeit: Da ich am Behandlungszeitpunkt mein Bonusheft nicht dabei hatte, wollte ich die Vorsorgeuntersuchung ca. 4 Monate später nachtragen lassen. Die Sprechstundenhilfe verlangte daraufhin meine Versichertenkarte. Als ich mich weigerte, ihr diese zu geben, da der Stempel in Verbindung mit einer bereits bezahlten freiwilligen Leistung stehe, erhielt ich die Auskunft, dass ich dann keinen Nachweis bekäme. Ich bat darum, dies mit der Ärztin klären zu können. Diese ließ mir jedoch nur ausrichten, ich möge entweder die Versichertenkarte abgeben oder einen Betrag von 5 EUR leisten. Ich habe die Praxis erneut verärgert und mit einem Gefühl von Ohnmacht und Ungerechtigkeit verlassen und werde sie sicherlich auch nicht wieder betreten.