Zahnarzt | 18.01.2022

Beabsichtigte falsche Diagnose

Professionelle Zahnreinigung

Ich bin zur Zahnpraxis gegangen, da sich bei mir am Backenzahn eine Tasche gebildet hatte. Die Praxis ist in Bremen und ich war notfallmäßig da, da ich aus NRW komme und in Bremen meine Familie besuchen war. Nach der Zahnsteinentfernung kam die Ärztin rein und sagte, dass ich mir die Zähne putzen solle und wie schlecht meine Mundhygiene ist. "Sie müssen auch die Zahnbürste aus der Schublade holen"
"Mit 30 haben Sie keine Zähne mehr"
Und auch anderweitige beleidigende Aussagen. Sie stellte einen Behandlungsplan auf mit einer professionellen Zahnreinigung und Paradontose-Behandlung. Plus Einweisung zum Zähneputzen. Alles hätte 230€ gekostet, sie nannte mir aber nur die 20€ für die Einweisung. Auf dringlicher Bitte, sie möge mir doch mitteilen wieviel es insgesamt kostet, sagte sie mir 230€. Natürlich nahm ich das nicht an und bekam nur eine Heilsalbe genervt neben der Tasche. Ich entschuldigte mich und es kam ein patziges "es tut mir auch leid für Ihre Zähne" und ich sollte gehen. Ich bekam einen Zettel mit den ganzen Diagnosen. 2 Wochen später war ich wieder Zuhause und bin direkt zu meinem Zahnarzt gegangen. Dieser war verblüfft darüber und schaute nach. Kopfschüttelnd sagte mir mein Zahnarzt, dass meine Mundhygiene top sei, die Tasche sich nur gebildet hatte weil ich mich an irgendwas am Zahnfleisch verletzt hatte. Ich habe das selbe Medikament IN die Tasche bekommen und nach 2 Wochen war alles okay, keine Tasche mehr.

Ist Ihnen das auch passiert?
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