Verkaufsgespräche statt Zahnbehandlung

Ich hatte (nach Umzug in neue Stadt) Zahnschmerzen in einem Zahn mit Füllung und ging in die Praxis Festor in Iserlohn.
Dort wollte man mir sofort eine Zahnzusatzversicherung andrehen (einer Partnerversicherung der Praxis). Man empfohl mir, sämtliche Füllungen mit "besseren" Füllungen auszustatten statt der üblichen, von der Kasse bezahlten sowie eine professionelle Zahnreinigung. Beides je über 100 €. Keinen der beiden habe ich unterschrieben und den nächsten Termin habe ich nur für die Behandlung meines schmerzenden Zahns gemacht. Ich habe jedoch zu keiner Zeit meine Zusage zu der teuren Füllung gegeben.
Diese Art der Praxis verhinderte jedweden Vertrauensaufbau den ich bei einem Arzt wünsche, deswegen entschied ich mich nach ein paar Tagen um und suchte ich eine andere Praxis auf um eine zweite Meinung einzuholen. Mein Zahn wurde dort SOFORT behandelt (ca. 10 Minuten) und die dortige Ärztin erklärte mir, dass bei einer so kleinen Füllung keine teure Masse notwendig sei. Man war in der Praxis Festor also tatsächlich nur auf mein Geld aus.
Den gemachten Termin nahm ich nicht wahr, sagte ihn jedoch auch nicht ab. Jetzt bekam ich eine Rechnung wegen diesem nicht wahrgenommenen Termin über 75 € Ausfallhonorar.
Ich habe bereits ein bisschen recherchiert. Selbst WENN der Praxis ein Verlust entstanden wäre, müssten sie diesen nachweisen und überhaupt wäre ich dann nur zum zahlen des tatsächliche Honorars der Ärztin verpflichtet, welches sich auf dem Kostenvorschlag allerdings nur auf knapp 25 € beläuft. Ich glaube also, man versucht mich hier aufs schärfste abzuzocken.