Zahnarzt | 12.01.2021
Unterjubeln von Privatleistungen
Brücke
Nach meinem Umzug musste ich mir eine neue Zahnarztpraxis suchen, da sich unter einer Brücke leider Karies gebildet hatte und die Brücke nun erneuert werden muss. Ungefähr 3 Wochen nach dem Erstgespräch erhielt ich plötzlich per Post ein Schreiben der neuen Praxis.
Es sah wie eine Rechnung aus, anbei ein Anschreiben, in welchem es hieß, dass dies der Kostenplan für die geplante Behandlung sei - mit der Bitte um Überweisung.
Es handelte sich jedoch nicht um die Kostenaufstellung für die Brücke, stattdessen waren 4 Positionen aufgeführt, die völlig unverständlich formuliert (zB. "Arbiträre Scharnierachsenbestimmung") und zuvor auch nicht besprochen worden waren.
Ich rief die Praxis an und hatte die behandelnde Ärztin am Telefon. Sie lachte mehrmals und meinte, es handle sich nicht um eine Rechnung, dies seien Angebote, die ich bezüglich der Brücke nutzen könne, denn sollte mit der Brücke etwas nicht stimmen und ich einen Gutachter aufsuche, würde dieser mich fragen, ob ich genau DIESE Leistungen vorab genutzt hätte. Und ich hätte dann schlechte Karten, wenn ich das nicht in Anspruch genommen hätte.
Nach diesem Gespräch habe ich alle Folgetermine abgesagt und mir eine neue Praxis gesucht.