Zahnarzt | 26.06.2020
Durchs Warten verschlimmert
Krone
Anfang November 2019 war ich bei meiner Zahnärztin, da eine meiner Kronen sich gelockert hatte. Sie schliff den Zahnstumpf ein wenig ab und klebte die Krone wieder ein -> Privatrechnung.
Im Dezember 2019 hatte sich die Krone wieder gelockert. Gleiches Prozedere: Zahnstumpf abschleifen, Krone drauf kleben. Hierbei sagte sie mir noch, dass ich über eine Brücke nachdenken sollte, da sich die Krone wieder lockern könnte.
So war es dann auch im Anfang Februar 2020. Allerdings hatte sich jetzt auch eine Fistel gebildet. Auf dem angefertigten Röntgenbild war zu sehen, dass sich auch der Kieferknochen abbaut. Sie überwies mich an einen Kieferchirurgen, der den Zahn letztendlich gezogen und eine Knochenaufbaumasse injiziert hat. Die OP´s für das Implantat folgen jetzt und kosten mich, zu dem Einkleben der immer wieder abfallenden Krone, über 3000 Euro laut Kostenvoranschlag.
Wie sich jetzt rausgestellt hat, hat sich die Entzündung im Kiefer auch schon ausgebreitet.
Die Zahnärztin ist dafür bekannt, Maßnahmen zu empfehlen, die nicht nötig sind und die die Kasse nicht übernimmt. Sie empfiehlt ihren Patienten immer eine Zahnzusatzversicherung ab zu schließen. Und macht anstatt Füllungen lieber Kronen. Mir selbst wollte sie einen Schneidezahn überkronen, bei dem nur eine kleine Ecke abgebrochen war.