Zahnarzt | 29.04.2020
Keine wirtschaftliche Aufklärung bei Keramik-Inlay
Füllung
Beim ersten Besuch einer Zahnarztpraxis, teilte mir die behandelnde Zahnärztin mit, dass einige meiner alte Füllungen erneuert werden müssten. Sie erläuterte mir, dass es hierzu mehrere Möglichkeiten gibt und sie mir eine Keramik-Füllungen empfehlen würde, da diese länger haltbar wären und man die regulären Füllungen nach einiger Zeit erneut austauschen müsste. Zu etwaigen Kosten wurde zu keinem Zeitpunkt gesprochen. Ich ging davon aus, dass es sich hierbei, wie bei den "normalen" Füllungen um eine reguläre Zahnbehandlung handelt.
Nun erstattet mir meine private Krankenversicherung jedoch nur einen Teil der Kosten, da die Kosten von mehreren Tausend Euro den Betrag meiner Zahnstaffel (Inlays zählen zum Zahnersatz) übersteigt. Hätte ich gewusst, dass Inlays regulär nicht/oder nicht voll von den privaten Krankenversicherungen übernommen werden und so enorm hohe Kosten entstehen, hätte ich um einen Kostenvoranschlag gebeten und ggf. die günstigeren Füllungen genommen.Ich wurde aber weder auf die enorm hohen Kosten, noch darauf, dass die Kosten von den Versicherungen in der Regel nicht voll übernommen werden hingewiesen.