Zahnarzt | 21.04.2020
Schön geredet und Vorsorgepflicht unterlassen
Krone
Im September 2019 und März 2020 hatte ich jeweils Kontrolle. In den beiden Sitzungen hieß es immer ich habe so tolle Zähne, echt wunderbar, ich putze Sie vorbildlich. Vielleicht hier und da ein bißchen Karies. Bei einem Zahn fiel etwas Karies auf, aber es hieß immer, er sieht nicht so gut aus, "mal beobachten".
Als ich dann eine Woche später nur zum lack drauf machen bzw zur Politur kam, behandelte mich dann ein anderer Zahnarzt. Plötzlich wurde festgestellt, das an dem einem Zahn doch etwas mehr Karies sei, und das es nicht gut aussehe. Wie sich jetzt herausstelle, April 2020, ist der Zahn so Kaputt, das er entweder gezogen werden muß oder mit einer Krone (ca 1.000€) repariert werden kann. (Von dem Regelversorgungssatz bzw. Material war nicht die Rede) Es geht tief runter bis zur Wurzel. Dies hat man aber erst jetzt gesehen wo man ein Röntgenbild gemacht hat, weil die neue Zahnärztin doch etwas stutzig wurde.
Die Zahnärztin meinte: "das hätte man "vielleicht" auch früher gesehen, wenn man damals ein Röntgenbild gemacht hätte - ABER nur "vielleicht", weil das Karies kann sich ja nach der Kontrolle ausgebreitet haben.. Aber da ich (ich als Patient) damals keine Schmerzen hatte, bestand auch keine Notwendigkeit eines Röngtenbildes". Aber man hat schon früher gesehen das da was nicht stimmt, und es hinausgezögert, bzw nicht großartig beachtet.
Was mich stutzig macht, wozu geht man zu einer Vorsorgeuntersuchung?
Das bzw. soviel Schaden hätte man doch im März sehen sollen/müssen um die nächsten notwendigen Schritte einzuleiten, und im April ist dann der Zahn so Kaputt, das er gezogen werden muß. Und das innerhalb eines Monates??
Sogar ich als Laie behaupte mal, das innerhalb eines Monates ein Zahn nicht so schnell schlecht werden kann, das er jetzt gezogen werden muss oder eine Krone drauf kommt.