Kieferorthopäde | 09.09.2019

Entweder Zuzahlung privat oder keine Behandlung...

Zahnspange

2015 begann ich eine Behandlung zur Zahnfehlstellungs-Korrektur mit meinem 12 jährigen Kind. Wir hatten schon 2 Termine hinter uns, der Antrag bei der Krankenkasse war genehmigt, alles gut! Per Post wurden mir dann Unterlagen zum unterschreiben zugesandt die ich beim 3. Termin mitbringen sollte. Ich las mir die Zusatzleistungen privat (ca. 1.000 €) Ratenzahlungsvereinbarungen mit Lastschrift- Einzugsermächtigung etc. durch und habe mich dagegen entschieden. Beim 3. Termin ist meine Tochter dann ins Behandlungszimmer gegangen und ich wurde an die Rezeption zitiert. Als ich die Frage verneinte, ob ich die unterschriebenen Unterlagen dabei hätte ging alles sehr schnell. Die Dame am Empfang machte mir klar, dass der Herr Doktor nur nach diesem außervertraglichen System arbeitet und nicht mit "Kassensystemen". An dieser Stelle habe ich dann die Behandlung abgebrochen und mir mit Einverständnis der Krankenkasse einen neuen Behandler gesucht. Der neue Behandler war genau das Gegenteil, einfach top! Für mich war das eine klare Erpressung, was der Arzt gar nicht darf. Aber bei dem "Verhältnis" liefere ich mein Kind dann keinem Arzt aus. Leider mittlerweile wohl gängige Praxis in der Praxis und viele unterschreiben dann.......

Ist Ihnen das auch passiert?

Kommentar der Verbraucherzentrale

Vorbildliches Verhalten der Mutter! Erst immer Rücksprache mit der Krankenkasse halten, ein Behandler-Wechsel muss von der Krankenkasse genehmigt werden.

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