Zahnarzt | 20.08.2019

Mißhandlung eines Kiefers durch einen habgierigen Zahnarzt

Implantat | Regressbehandlungen wegen Kieferknochenschwund. Nicht adäquater Behandlung der Parodontose und Verlust von Implantaten.

40 Jahre war ich Kundin meines Zahnarztes. Innerhalb dieser Zeit hat er mir im Unter- und Oberkiefer zahlreiche Implantate eingesetzt.
Nach ca. 4 Jahren bekam ich Zahnfleischbluten. Behandlungsmaßnahmen waren Einspritzungen von entzündungshemmenden Medikamenten, ebenso Cremes und die Empfehlung von Zwischenraumzahnbürstchen.
Nach dem letzten Implantat in 2013 mußten in 2015, 2017 Ersatzmaßnahmen ergriffen werden, weil die Implantatverbindungen nicht mehr festsaßen. Dann Ersatzleistung in 2017. Die mit einer fehlerhaften Materialverbindung hergestellt worden war, brach ab. Eine weitere Ersatzleistung lehnte der Zahnarzt ab und empfahl mit einen operativen Eingriff, um die alten Implantate auf eigene Kosten durch neue ersetzten zu wollen. Das lehnte ich ab. Es kam zum Zerwürfnis und meine Krankenkasse ließ ein Gutachten über meinen Kiefernzustand erstellen.
Das Gutachten besagte, dass die komplette Entfernung der alten Immplantate notwendig war. Ich versuchte über eineinhalb Jahre einen Zahnarzt zu finden, der mir eine alternative Behandlungsart vorschlug. Mein neuer Zahnarzt stellte fest, dass ich eine Parodontose an meinen Implantaten hatte, die den Kiefernknochen bereits zersetzt hatte und ehe er mit der Behandlung beginnen kann, ist eine Parodontosebehandlung dringend erforderlich. Außerdem stellte er fest, dass auch im Unterkiefer eine Mangelbehandlung notwendig wird, da auch hier die Implantate z.T. herausgefallen waren.
Ich war von meinem ersten Zahnarzt nie mit meinen Kieferaufnahmen konfrontiert worden. Die ersten Aufnahmen sah ich im Mai diesen Jahres bei meinem neuen Zahnarzt und war schockiert.

Ist Ihnen das auch passiert?
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