Zahnarzt | 10.05.2019
Teure Behandlung
Krone | Wurzelbehandlung
Seit 2017 erzähle ich meiner Zahnärztin, dass ich den Eindruck habe, mein überkronter Zahn wachse mir aus dem Kiefer und ich kann ihn mir wieder runter beißen. Trotz intakter und festsitzender Krone wurde diese im Sept. 2017 erneuert. Die Beschwerden hörten jedoch deswegen nicht auf. Anfang 2019 wurde es immer schlimmer. Ich teilte meiner ZÄ mit, dass der Zahn deutlich wackelt, das Zahnfleisch sich immer wieder entzündet und der Zahn eindeutig zu hoch sei. Daraufhin wurde die Krone abgeschliffen. 14 Tage später wurde ich zufällig an eine Kollegin (Gemeinschaftspraxis) verwiesen und schilderte dieser exakt selbiges Problem. Anhand meines Röntgenbildes wurde mir erklärt, mein Zahn stirbt ab. Die Wurzelspitzen seien so stark entzündet, dass sich Flüssigkeit im Wurzelzwischenraum gebildet hat und somit meinen Zahn nach oben drückt. Zeitgleich hat schon Knochenschwund eingesetzt, weshalb der Zahn nicht mehr fest im Kiefer sitzt. Es folgte eine Wurzelbehandlung und die Krone wurde provisorisch verschlossen. Die weitere Behandlung sollte meine Ärztin übernehmen. Diese sah sich dazu jedoch nicht imstande und verwies mich an einen, auch in der Praxis ansässigen, Spezialisten zur mikroskopischen Wurzelbehandlung. Dies sollte 900 Euro kosten.
Ich wechselte die Arztpraxis. Dort konnte man ohne größere Probleme die Wurzelbehandlung zu Ende führen. Für eine bessere Variante der Behandlung habe ich lediglich 60 Euro dazu bezahlt.
Fazit: In zwei Jahren war man nicht in der Lage die Ursache des Problems zu erkennen. Dafür hat man unnötiger Weise eine Krone erneuert. Zu guter Letzt sollte ich auch noch einer teuren Wurzelbehandlung zustimmen.