Kieferorthopäde | 30.12.2017

Teure Beratung beim Kieferorthopäden

Zahnspange | Beratung und Fertigung eines Heil-und Kostenplans

Ich hatte einen Termin bei einem Kieferorthopäden, der mit einer Freundin von mir befreundet ist. Bei einem ersten Termin hatte ich eine Untersuchung bei ihm, bei dem meine Zähne gescannt wurden und ein Kostenplan erstellt wurde. Die Kosten dafür betrugen ca. 280€. Dann hat der Kieferorthopäde die Praxis gewechselt. Beim Beratungstermin wurden Fotos von meinen Zähnen gemacht. Auf dem Weg zum Röntgenraum sprach ich ihn auf die Kosten an. Er sagte, dass es 39€ oder 49€ seien. Ich wollte mich vorher absichern, da ich bei seiner alten Praxis schon hohe Kosten hatte und ich nicht noch mal solch eine hohe Rechnung zahlen wollte.
Ein zweiter Beratungstermin, der ca. 20 Min. dauerte, fand statt. Bei dem Termin habe ich auf die Kostenpläne gewartet, die parallel fertiggestellt wurden. Für diese beiden Termine verlangt die Praxis nun ca. 600€.

Ist Ihnen das auch passiert?

Kommentar der Verbraucherzentrale

Eine kieferorthopädische Behandlung ist bei Erwachsenen nur bei schweren Kieferanomalien eine Kassenleistung. Bei einer reinen Privatbehandlung ist auch die Beratung und die Aufstellung eines Kostenplanes selbst zu bezahlen. Beides sollte aber deutlich unter den hier genannten Kosten von mehr als 600 Euro liegen. Ratsam ist es, sich mit der Rechnung an die Patientenberatung der Zahnärztekammer Nordrhein zu wenden: https://www.zahnaerztekammernordrhein.de/fuer-patienten-beratung-service/

Weitere Informationen auf unserer Webseite unter

https://projekte.meine-verbraucherzentrale.de/DE-VZ/kieferorthopaedische-behandlungsplan

und

https://projekte.meine-verbraucherzentrale.de/DE-VZ/kieferorthopaede-eigenanteil-kassenleistung-zusatzkosten

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