Kieferorthopäde | 30.06.2017

Kostenplan weit überstiegen

Zahnspange

Ich bin 35 Jahre alt und entschied mich noch für eine kieferorthopädische Behandlung. Die Behandlung schätzte man auf etwa 2 Jahre und der Kostenplan betrug etwa 6.600 Euro. Da ich eine Zahnzusatzversicherung habe, belief sich mein Eigenanteil, nach dem ich diese vorher eingereicht habe, auf ca 1.600 Euro. Nach etwa 20 Monaten wurde die Spange entfernt und die bezahlten Gesamt-Rechnungen belaufen sich bisher auf knapp 12.000 Euro! Während der Behandlung wurde ich nicht darauf hingewiesen, das der Kostenplan evtl überstiegen wird. Besondere extra Maßnahmen sind mir nicht bekannt (in der ganzen Behandlung war niemals mehr die Rede über Kosten). Nachdem ich den Kieferorthopäde um Erklärung gebeten habe, hatte er Erklärungsansätze. Dass es vielleicht teurer ist durch Einzelauflistungen für meine Versicherung. Am Ende sogar: dass er nur 25 Prozent überstiegen wurde und dass dies vollkommen ok wäre. gesamt Kostenplan mit Labor/Materialien ca 4.000, Honorarkosten 2.600 = 6.600€. Zu zahlen sind aber jetzt knapp 12.000... 25%?

Ich bin Laie, verstehe nicht, wie etwas abgerechnet werden darf und kann, jedoch hätte ich mich wahrscheinlich anders entschieden, wenn mir bewusst gewesen wäre das der Kostenplan so weit überstiegen worden wäre.

Zum Ergebnis der Behandlung: es wurde mir zu Beginn der Behandlung ein Zahn im Oberkiefer und einen Zahn im Unterkiefer entfernt. Ziel war es auch die Lücken zu schließen. Im Oberkiefer habe ich zusätzliche Kosten von 800 euro, da die Lücke vom entfernten zahn sich nicht geschlossen hat. Da sich sonst die Mittellinie meiner schneidezähne nach links verschoben hätte. Mein Zahnarzt der mir den davor sitzenden Zahn überkronte zum Lückenschluss erklärte mir, das die Berechnungen falsch gewesen sein mussten, da es zu keinem lückenschluss hätte kommen können.

Ist Ihnen das auch passiert?
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