Zahnarzt | 11.03.2017
Zahnersatz passt nicht: Zahnarzt verweigert Ausbesserung
Prothese
War von Anfang Januar bis Anfang März in Behandlung beim Zahnarzt wegen Neuanfertigung einer Vollprothese für Oberkiefer und Unterkiefer. Bei Eingliederung waren schon sichtliche Probleme. Der passte nur unter sehr großen Schmerzen im Mund. Der Zahnarzt sagte, bei Schmerzen solle ich zur Vertretungspraxis gehen, er habe jetzt erst mal eine Woche Urlaub. Musste am gleichen Tag noch zur Vertretung, da die Schmerzen unerträglich waren.
Dort wurde in den folgenden 2 Tagen von Seiten eines Zahnarztes und eines Technikers so viel daran rumgeschliffen, dass die Oberkiefer-Prothese nicht mehr gehalten hat und die Unterkiefer-Prothese jetzt schief im Mund saß. Am 3. Tag wurde dann von dieser Praxis beschlossen, eine "Unterfütterung" an beiden Prothesen vorzunehmen, die ich dann einen Tag später beim anderen Zahnarzt wieder bekomme.
Am nächsten Tag war ich dann also wieder bei dem Zahnarzt, der mir meinen Zahnersatz angefertigt hatte. Nach dem Einsetzen stellte dieser fest, das passt schon wieder nicht, worauf der Zahnarzt dann meinte, er habe jetzt keine Lust mehr weiter zu machen, ich solle mir einen anderen Zahnarzt suchen, seine Praxis sei "ein wirtschaftliches Unternehmen" und das würde sich für ihn "nicht mehr rechnen". Drückte mir die unbrauchbaren Prothesen in die Hand und sagte, ich solle seine Praxis verlassen, er würde die Arbeit auch nicht mit der Krankenkasse abrechnen und meinen Eigenanteil bräuchte ich auch nicht zu bezahlen. Jetzt stehe ich da, nach über 2 Monaten Behandlung bei diesem Arzt, ohne Zähne, und das alles nur, weil vom hauseigenen Labor schon von Anfang an schlechte Arbeit abgeliefert wurde. Das kann doch wohl nicht sein. Wo bleiben da die Rechte des Patienten?