Erst der IGeL, dann die "Aufklärung"

Bei unserem jüngsten Kind sollte geschaut werden, wann mit einer Behandlung begonnen werden kann. An diesem Tag waren meine drei Kinder in der Praxis verteilt auf den Behandlungsstühlen. Ich bekam von der Untersuchung des Jüngsten gar nichts mit, da ich bei einem anderen Kind saß.
Eine Sprechstundenhilfe kam zu mir und erklärte mein Jüngster würde falsch Schlucken. Sie bot eine Art "Schnuller", zum Kauf an. Weiter sprach sie davon, dass die Ärztin eine Logopädie verordnen wird. Wenn wir den Therapieerfolg überprüfen lassen wollten, dann müssten wir dies separat bezahlen. Sie gab mir daraufhin einen Zettel, auf dem ich mich bereit Erklären sollte die entstehenden Kosten zu tragen.
Nach ein paar Wochen stellte ich fest, dass ich die Dame wohl nicht richtig verstanden hatte, es betraf nämlich die schon entstandenen Kosten. Bevor ich überhaupt erfahren hatte, dass man falsch schlucken kann, und dass es möglich ist dies zu Überprüfen, waren schon Kosten angefallen.