Zahnarzt | 10.04.2017

Mangelnde Aufklärung und Schmerzen nach Zahnersatz

Wurzelbehandlung | mangelhafte Aufklärung, Nichtbehandlung von Zahnschäden

Beim ersten Kontakt war mir ein Zahn abgebrochen und musste dann auch mit einer Brücke versorgt werden. Es wurde eine Rundaufnahme gemacht, der Befund wurde mir nicht erklärt.
Bei folgenden Terminen wurde dann die Brücke unten re. gefertigt. Bald hatte ich wieder Beschwerden, ein Zahn ist abgesplittert und oberflächlich repariert worden, alsbald habe ich dann auch Schmerzen entwickelt. Hier lief dann alles auf eine Krone hinaus. In der Zeit hatte ich auch starke Zahnschmerzen entwickelt, li. oben und li. unten, also unter der alten Brücke. Als ich gesagt habe, dass ich Zahnschmerzen habe, wurde mir nur flapsig gesagt, ich kann nicht mit Zahnersatz warten bis meine Zahnzusatzversicherung zahlt. Der Zahnarzt hat sich nicht um meine schmerzenden Zähne gekümmert und auch keine neue Röntgen-Aufnahme gemacht.

Nach weiteren 2 Monaten bin ich wieder zu der Zahnärztin zurück und es war nicht möglich eine vernünftige prof. Zahnreinigung zu machen, da ich insgesamt 3 kariöse, vereiterte Zähne mit den entsprechenden Beschwerden hatte. Und zwar an den Stellen, die der Zahnarzt schon lange erkannt hatte, aber einfach nicht behandelt hat, er wollte tatsächlich nur mit Zahnersatz arbeiten.
Ich habe eine Beschwerde bei der Zahnärztekammer eingereicht, da wurde allerdings kein Behandlungsfehler anerkannt, allerdings hätte ich noch die Möglichkeit, die ungenügende bis gar nicht vorhandene Aufklärung zu bemängeln. Meine Zahnärztin spricht von unterlassener Hilfeleistung. Ich hatte das Gefühl falsch gehandelt zu haben. Das habe ich aber nicht, ich bin Patientin und muß meine Diagnosen nicht erahnen, sondern kann erwarten, dass ich aufgeklärt werde. Allein die Behandlung der geschädigten Zähne hat schon 5 Stunden Behandlungszeit gekostet mit den entsprechenden Schmerzen und Beschwerden.

Ist Ihnen das auch passiert?
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